Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Wohnungsbrand in der Sickenhäuser Straße

Einsatz der Feuerwehr ReutlingenWohnungsbrand am von Harald Herrmann Feuerwehrkommandant

In der Nacht auf den 1. März hat in der Sickenhäuser Straße eine Wohnung gebrannt. Das Feuer war nach rund 20 Minuten unter Kontrolle. Eine Person musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es entstand ein hoher Sachschaden.


Kurz nach Mitternacht ging bei der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ein Notruf über einen Wohnungsbrand in der Sickenhäuser Straße ein.


Beim Eintreffen des Löschzuges der Berufsfeuerwehr drang dichter Qualm aus der im ersten Obergeschoss liegenden Wohnung. Der Wohnungsinhaber hatte die Wohnung bereits verlassen und wurde von der Polizei betreut. Auf der Gebäuderückseite schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster und drohten auf das Dach überzugreifen.

Der Einsatzleiter veranlasste die Vornahme eines Löschrohres unter Atemschutz über den Laubenaufgang und ließ auf der Gebäuderückseite mit einem weiteren Rohr eine Riegelstellung aufbauen, um zu verhindern, dass sich der Brand auf das Dach ausbreitet.

Danach wurde ein weiteres Rohr von der Abteilung Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte über eine Steckleiter in die Brandwohnung vorgenommen. Nach rund 20 Minuten war der Brand unter Kontrolle.

Die verletzte Person hatte Brandrauch eingeatmet und wurde vom Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Reutlingen versorgt und in die Klinik gebracht.

Bei den Nachlöscharbeiten, die rund zwei Stunden dauerten, wurde ein Drucklüfter eingesetzt, um die Wohnung zu entrauchen. Mit einer Wärmebildkamera wurde nach eventuellen Brandnester gesucht.

Durch den raschen Feuerwehreinsatz konnte der Schaden auf die Brandwohnung begrenzt werden. Die Brandwohnung selbst ist ausgebrannt und nicht mehr bewohnbar. Der Mieter wurde übergangsweise in einer Pension untergebracht, bis ihm ein Ersatzwohnraum durch die GWG bereitgestellt werden kann. Die anderen Wohnungen konnten nach einer CO-Messung wieder freigeben werden.

Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr und die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte mit einem verstärkten Löschzug und einem Abrollbehälter – Atemschutz unter Leitung von Brandamtmann Dirk Mettenberger.

Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und der Schnelleinsatzgruppe, sowie einem Notarzt und einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort.

Der Schaden dürfte sich wohl auf 60.000 bis 80.000 Euro belaufen. Die Ursache steht noch nicht genau fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine Brandwache der Feuerwehr blieb noch bis 4 Uhr vor Ort.

Bilder: Feuerwehr Reutlingen

Lage beim Einreffen der Feuerwehr

Feuer abgelöscht