Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Zwei Autos frontal zusammengestoßen - Beifahrerin tödlich verletzt

Einsatz der Feuerwehr Bad UrachHL nach Verkehrsunfall am von Steffen Buck, Feuerwehr Bad Urach

Bei einem schweren Verkehrsunfall am Sonntagabend in der Ulmer Steige hat sich eine 84-jährige Beifahrerin so schwere Verletzungen zugezogen, dass sie kurze Zeit später im Krankenhaus starb. Drei weitere Personen mussten mit schweren Verletzungen in verschiedene Kliniken eingeliefert werden.

Zu dem Unfall kam es, als ein 46-Jähriger aus Berlin mit seinem Audi gegen 19.15 Uhr auf der B 28 von Römerstein in Richtung Bad Urach die Ulmer Steige abwärts fuhr. In einer scharfen Rechtskurve geriet sein Wagen wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal auf einen ordnungsgemäß entgegen kommenden Citroen eines 62-jährigen Mannes aus Ulm. Ein unmittelbar hinter diesem Fahrzeug fahrender 55-jähriger Pkw-Lenker aus Römerstein konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig reagieren und krachte mit seinem VW Golf trotz sofortiger Gefahrenbremsung ins Heck des unmittelbar zuvor verunglückten Citroens. Der Unfallverursacher sowie der entgegen kommende 62-jährige Citroenfahrer erlitten bei dem Frontalaufprall schwere Verletzungen und kamen jeweils mit einem Rettungswagen in verschiedene Kliniken. Auch eine 56-jährige Mitfahrerin im entgegen kommenden Citroen wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Ulmer Klinik geflogen, während die 84-jährige Beifahrerin kurze Zeit später ihren erlittenen Verletzungen erlag. Der an den drei verunglückten Fahrzeugen entstandene Gesamtschaden dürfte sich auf rund 13.500 Euro belaufen.

Die B 28 war nach dem Unfall im Bereich der Ulmer Steige bis gegen 21.45 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde während dieser Zeit örtlich umgeleitet. Zur technischen Hilfeleistung und der Beseitigung von ausgelaufenem Kraftstoff und Öl war die Bad Uracher Feuerwehr mit acht Mann im Einsatz.

Die 84-jährige Frau ist das elfte Todesopfer, das der Straßenverkehr in diesem Jahr im Landkreis Reutlingen gefordert hat.