Am Samstagabend gegen 20:30 Uhr wurde die Feuerwehr Metzingen in die Max-Eyth-Straße zu einem unklaren Brandgeruch alarmiert. Vor Ort wurden die umliegenden Straßen abgefahren und erkundet, es konnte jedoch nichts festgestellt werden. Noch während der Erkundung ging ein Notruf in der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Reutlingen ein, dass es in einem Firmengebäude brennen würde. Umgehend wurde Brand 4, Gebäudebrand alarmiert und die Abteilungen Stadtmitte und Neuhausen sowie die Führungsunterstützungseinheit in Gang gesetzt. Im weiteren Verlauf wurde Gesamtalarm für der Feuerwehr Metzingen ausgelöst.
Die erste Lageerkundung hatte ergeben, dass es in einer rund 50 mal 20 Meter großen Versand- und Lagerhalle brennt, Flammen haben bereits aus Fenstern geschlagen, das Gebäude war total verraucht. Ein Firmenmitarbeiter, der unmittelbar zur Firma wohnt, unterstützte beim Öffnen der Hoftore und übergab der Feuerwehr einen Generalhauptschlüssel, sodass die Feuerwehr schnell und zerstörungsfrei Zugang zum Gebäude hatte.
Nachdem der Löschzug der Abteilung Stadtmitte eingetroffen war, wurde umgehend ein dreiteiliger Löschangriff aufgebaut sowie die Drehleiter zur Brandbekämpfung in Stellung gebracht. Ein Trupp unter Atemschutz ging in das Gebäude vor und schlug die Flammen mit einem Löschrohr nieder. Von außen unterstützte die Drehleiter die Löschmaßnahmen. Weitere Trupps öffneten in der Lagerhalle Fenster und Hallentore, sodass Rauch und Wärme abziehen konnten. Die Belüftungsmaßnahmen wurden durch das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF 60) intensivierte.
Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Eine Brandausbreitung auf das zweistöckige Lager und eine Lackierkabine sowie auf weitere Gebäudeteile konnten verhindert werden. Die Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen zogen sich jedoch noch einige Stunde hin. Aufwändig musste Brandgut aus der Halle entfernt werden. Ebenso gestaltete sich die Kontrolle und das teilweise Öffnen des Daches schwierig.
Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können momentan keine Aussagen getroffen werden. Die Polizei hat die Ursachenermittlung aufgenommen. Verletzte gab es nicht zu beklagen.
Im Einsatz war die Gesamtfeuerwehr Metzingen mit 14 Fahrzeugen und rund 70 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft Metzingen waren ebenfalls mit circa 6 Einsatzfahrzeugen und 20 Kräften im Einsatz, darunter ein Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst.
Vom Einsatzgeschehen machten sich neben Bürgermeister Patrick Hubertz auch der Geschäftsbereichsleiter Recht und Ordnung, Albrecht Gaiser, sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Christoph Belz ein Bild.
(Quelle Fotos 2-7: Süddeutsche Mediengesellschaft)
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