Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Tag des Rauchwarnmelder

Am 13. August 2

010 ist bereits zum fünften Mal bundesweiter Tag des Rauchmelders.
Jeder kann an diesem Tag für sich und andere Verantwortung übernehmen, indem er einen Rauchmelder installiert.
Ein Rauchmelder warnt rechtzeitig vor dem tödlichen Brandrauch und rettet so Leben. Laut FORSA-Umfrage von 2010 sind jedoch noch über zwei Drittel aller deutschen Haushalte ohne Rauchwarnmelder, weitere sechs Prozent haben Ihre Rauchwarnmelder nicht installiert.

Mit Rauchmeldern das Leben anderer schützen

"Im Brandfall verbleiben häufig weniger als 4 Minuten Zeit zur Flucht. Rauchmelder reagieren rechtzeitig auf Brände und alarmieren gefährdete Personen. Rauchmelder sind nachweislich Lebensretter. Wir möchten daher den Rauchmeldertag nutzen, um die Aufklärung der Bürger zu verstärken", so Harald Herrmann, der Leiter der Feuerwehr Reutlingen.
Viele Wohnungseigentümer und Mieter sind verunsichert, wenn es um die Anschaffung und Installation von Rauchmeldern geht, ergänzt Dietrich Knobloch, Leiter der Abteilung Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz. "Kaufen sollte man nur Rauchmelder die mit dem CE-Zeichen und der Angabe DIN EN 14604 versehen sind. Das CE-Zeichen trifft jedoch keine qualitative Aussage, sondern besagt nur, dass das Produkt in Europa verkauft werden darf. Wenn man sicher sein will, dass der Rauchmelder ständigen Qualitätskontrollen unterliegt, sollte man auch auf das VdS-Prüfzeichen achten".
"Rauchmelder sollten mindestens in den Schlaf- und Kinderzimmern sowie in Fluren, die als Rettungswege dienen, installiert werden. Grundsätzlich empfehlenswert ist auch die Überwachung aller Räume, nicht jedoch Küche und Bad. Die Wartung, unter anderem der Batteriewechsel, sollte mindestens einmal jährlich wahrgenommen werden. Darüber hinaus sollte eine monatliche Funktionsprüfung aller Rauchmelder erfolgen", so der Sachverständige für Brandschutz.

 

Hintergrundinformation:
Der heutige Markt bietet eine große Vielzahl an Rauchmelderprodukten. Das sorgt beim Verbraucher oft für Unsicherheit, welcher Rauchmelder den besten Schutz bietet. Wichtig ist es, auf qualitativ gute und anwenderfreundliche Rauchmelder zu achten. Sie gewähren mehr Komfort, Sicherheit und lösen weniger Fehlalarme aus. Produkte wie ein Rauchmelder mit großem Funktionsknopf für die Stummschaltung eignen sich sogar für den Einsatz in der Küche. Vernetzte Rauchmelder sind für den Hauseigentümer sinnvoll. So werden auch entfernte oder wenig genutzte Räume überwacht. Für Vermieter, die in Ländern mit Rauchmelder-Gesetzgebung weitestgehend verpflichtet sind, für die Funktionstüchtigkeit der kleinen Lebensretter zu sorgen, sind Anwendungen wie eine Demontagesicherung oder die fest eingebaute 10-Jahres-Batterie hilfreich.
In neun Bundesländern ist die Installation von Rauchmeldern in privatem Wohnraum inzwischen vorgeschrieben. Die Gesetze beruhen auf einer deutschen Norm (DIN 14676) und schreiben vor, dass Rauchmelder in Schlaf- und Kinderzimmern sowie Fluren, die als Rettungswege dienen, installiert werden. Auch in den Bundesländern ohne gesetzliche Vorgabe sollten Mieter oder Vermieter wenigstens diesem Minimalschutz gerecht werden, empfiehlt die Feuerwehr. Achten Sie auch darauf, dass ein Rauchmelder nur für einen 60 qm großen Raum ausreicht, für größere Räume brauchen sie zwei Geräte.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rauchmelder-lebensretter.de
zum Downloadbereich Pressemitteilung www.rauchmelder-lebensretter.de/pressemitteilungen.html