Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Führungskräfte-Fortbildung bei der Feuerwehr

Vergangenen Samstag trafen sich die Führungskräfte der Abteilungen der Feiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr Reutlingen zur halbjährlichen Fortbildung auf der Feuerwache.

 

Stellvertretender Feuerwehrkommandant Dr. Georg Belge konnte insgesamt 65 Führungskräfte begrüßen und über aktuelle Themen seitens der Amtsleitung berichten.

 

Der Leiter der zentralen Atemschutzwerkstatt, Hauptbrandmeister Hans-Willi Hessner erläuterte den Sachstand zur Einführung der Telemetrie in der Atemschutzüberwachung bei der Feuerwehr Reutlingen. Die Einführung der Telemetrie wird ab April 2010 in einer ersten Testphase für die Abteilungen Berufsfeuerwehr, Stadtmitte und für die Gefahrstoffeinheit umgesetzt. Die Telemetrie wird jedoch die bisherige, manuelle Überwachung nicht ersetzen sondern ergänzen. Auch die Verantwortlichkeiten werden beibehalten, sodass mit der elektronischen Atemschutzüberwachung ein zusätzliches Maß an Sicherheit für die Atemschutzgeräteträger erreicht wird.

 

Ausbildungsleiter Dipl. Ing. Brandamtmann Hartmut Möck stellte in seiner Präsentation die Aktualisierung und Neuauflage der Ausbildungsunterlage Technische Hilfeleistung vor. Die Überarbeitung wurde nicht zuletzt auch aufgrund veränderter Vorgehensweisen an neuen und für die Fahrzeuginsassen immer sicherer werdenden Fahrzeugtypen und die damit verbunden Einsatzgrundsätze notwendig.

 

Die neue Ausbildungsunterlage beinhaltet auch die Anpassung an die neue FwDV3. Mit der neuen Ausbildungsunterlage wurden aber auch gezielt die Führungskräfte angesprochen, um der häufig an Einsatzstellen bei Verkehrsunfällen zu beobachtenden „Traubenbildung“, einer Vielzahl von Einsatzkräften um das verunfallte Fahrzeug entgegen zu wirken. Der taktischen Ordnung des Raumes kommt bei einem zielorientierten Vorgehen eine besondere Bedeutung zu.

 

Der Leiter der Leitstelle, Brandamtmann Herr Notter informierte die Anwesenden über die Grundlagen und den aktuellen Sachstand zum Thema BOS- Digitalfunk. Die Technik des Digitalfunks gibt es nunmehr bereits seit 20 Jahren und hat sich in dieser Zeit stetig weiterentwickelt und wird in den kommenden Jahren mit modernstem Sachstand in Deutschland eingeführt und der Betrieb aufgenommen werden. Dieter Notter verdeutlichte die Entwicklung von Analog- und Digitalfunk für Jedermann gut nachvollziehbar, so dass die Vorzüge und Raffinessen des BOS- Digitalfunks deutlich wurden.

 

Nach drei Stunden der Fortbildung und guten Fachdiskussionen konnte Hartmut Möck die Veranstaltung beenden und bereits zum nächsten Führungskräfteseminar am Samstag 13. November 2010 einladen.

 

Den Führungskräften wurden am 26. und 27.11.2010 und 03. und 04.12.2010 ebenfalls die Durchführung von Planübungen angeboten.