Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

Suchergebnis löschen

Explosion in Rheindürkheim

Nach Informationen der Stadt Worms kam es heute morgen gegen 6:30 Uhr im Silo einer Mälzerei zu einem Schwelbrand. Während der Löscharbeiteten ereignete sich gegen 9 Uhr eine Explosion, bei der ein 24 jähriger Feuerwehrmann getötet und sieben weiter Feuerwehrkameraden teilweise schwer verletzt wurden.

Weiteres kann auf der Internetseite der Stadt Worms www.worms.de nachgelesen werden.

Unser Beileid und Mitgefühl gilt der Familie des getöteten Kameraden.

Den Verletzten übersenden wir die besten Genesungswünsche.

Foto: Stadt Worms


Ursache unklar

Am Morgen des 30. November gegen 6.30 Uhr alarmierte ein Mitarbeiter der Firma German Malt in Rheindürkheim die Feuerwehr über einen Schwehlbrand in einem Silo. Die Löschzüge Worms-Rheindürkheim und Worms Mitte sowie die Polizei rückten zum Einsatz aus.

Gegen 9.00 Uhr kam die Meldung über eine Explosion mit Schwerverletzten. Die Löschzüge Worms-Abenheim und Worms-Pfeddersheim rückten zur Verstärkung aus, das THW und die Schnelleinsatzgruppe Betreuung wurden alamiert.

Vor Ort fanden sich sieben Verletzte Feuerwehrleute, 4 davon schwer. Für einen Feuerwehrkameraden aus Rheindürkheim kam jede Hilfe zu spät.

In dem 38 Meter hohen Silo werden Malz und Malzprodukte zur Veredelung verarbeitet. Die Explosion riss ein ca. 9 x 12 Meter großes Loch in das Gebäude, Teile der Decke stürzten ein. Durch umher fliegende Trümmer wurden zwei Feuerwehrfahrzeuge beschädigt.

Umgehend rückten Rettungskräfte aus der gesamten Umgebung aus, darunter Werksfeuerwehren, THW, DRK, ASB, Malteser und die Notfallseelsorge.
Auch die Polzei war vor Ort, um Ermittlungen aufzunehmen.

Die Notfallseelsorge betreute Angehörige der betroffenen Wehrleute und Löschzüge.

Oberbürgermeister Michael Kissel, Beigeordneter Hans-Joachim Kosubek und Bereichsleiter Wolfgang Brinkmann machten sich ein Bild vor Ort.
Der Oberbürgermeister hatte gemeinsam mit dem stellvertretenden Wehrleiter Gerhard Beck und Manfred Bärsch die Einsatzleitung.

Stand 15 Uhr am 30. November soll der Leichnahm des Feuerwehrmannes, der sich noch in ca. 30 Metern Höhe im Gebäude befindet, geborgen werden. Hierzu ist die Höhenrettungseinheit der Feuerwehr Mannheim zur Unterstützung angerückt.

Insgesamt waren rund 200 Helfer im Einsatz.

Die Bergung gestaltet sich schwierig, da Gebäudeteile abzustürzen drohen.

 

Quelle:http://www.worms.de/deutsch/rathaus/stadtnachrichten/nachrichten/5083_Schill.php?navtext=Stadtnachrichten