Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Feuerwehr weiterhin mit hoher Schlagzahl

Seit dem Wohnungsbrand mit einer Brandtoten am frühen Sonntagmorgen, bei dem die Reutlinger Feuerwehr im Großeinsatz war, kommt die Feuerwehr weiterhin kaum zur Ruhe. Innerhalb von 38 Stunden waren bis heute Nachmittag insgesamt 17 weitere Einsätze – vier Brandeinsätze und 13 technische Hilfeleistungen – zu verzeichnen.

Ein Wasserrohrbruch und die Sicherung abgestürzter Teile eines Kamins konnten noch mit kleiner Besetzung und jeweils einem Einsatzfahrzeug – dem Kleineinsatzfahrzeug bzw. der Drehleiter - erledigt werden. Bei der Bergung eines Kleinlastkraftwagens, der auf spiegelglatter Fahrbahn verunfallt war, kam dann Spezialgerät – der Feuerwehrkran – zum Einsatz.

In der Mittagszeit am Montag lautete die Einsatzmeldung „Fahrzeugbrand in der Stuttgarter Straße“. Ein Wohnmobil hatte nach einer kurz zuvor durchgeführten Probefahrt Feuer gefangen. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr konnten die Flammen zwar rasch löschen, einen Totalschaden am Fahrzeug jedoch nicht mehr verhindern. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug mit 5 Mann Personal war zum Einsatz gekommen.

Zurück auf der Feuerwache ließ der nächste Alarm nicht allzu lange auf sich warten. Gegen 14:30 Uhr wurde ein Zimmerbrand in der Lichtensteinstraße in Gönningen gemeldet. Sofort wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie Einsatzkräfte der Abteilungen Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte, Gönningen und Bronnweiler alarmiert. Vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, es hatte ein Weidenkorb in der Wohnung gebrannt, der mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht werden konnte.

Nach der Beseitigung einer Ölspur in Sondelfingen mussten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte erneut in den Einsatz, nachdem bei Grabarbeiten in der Charlottenstraße eine Gasleitung beschädigt worden war. Die Einsatzkräfte des Gefahrstoffzuges der Reutlinger Feuerwehr hatten die Einsatzstelle weiträumig abgesichert, Messungen zur Feststellung einer explosiven Atmosphäre durchgeführt und den Brandschutz sichergestellt.

Neben einer Tier- und Personenrettung mussten die Einsatzkräfte bis am Dienstagmorgen bei einem weiteren Einsatz Scheiben und Türen sichern sowie einen Wasserschaden nach einem erneuten Wasserrohrbruch beseitigen.

Auch am Dienstag war die Feuerwehr bis in die Mittagsstunden stark gefordert. Nachdem zunächst eine Unfallstelle abgesichert werden musste, rückte kurze Zeit später der Löschzug zu einer automatischen Feuermeldung aus. Ein Aufzugsnotruf, eine Brandnachschau folgten, bevor die Einsatzkräfte am Nachmittag zu einer dringenden Türöffnung in die Schweidnitzer Straße gerufen worden. Nachdem Hilferufe aus einer Wohnung drangen, musste die Wohnungstüre geöffnet werden, so dass die Person anschließend versorgt werden konnte.

Die Einsatzmaßnahmen zur Beseitigung einer Ölspur in Betzingen dauern derzeit noch an.