Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Wohnungsbrand mit Menschenrettung – eine Person verstorben

Einsatz der Feuerwehr ReutlingenBrand 4 am von Pressestelle der Stadt Reutlingen

Um 4.22 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Reutlingen über einen unklaren Brand in der Wannweiler Straße im Stadtteil Betzingen informiert.


Die Leitstelle alarmierte die zuständige Abteilung der Freiw. Feuerwehr Betzingen und setzte gleichzeitig den Löschzug der Berufsfeuerwehr in Marsch.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters schlugen bereits Flammen aus den Fenstern; die Wohnung im Erdgeschoss brannte in voller Ausdehnung. Der Brand breitete sich zudem aufs Obergeschoss aus. Der Einsatzleiter veranlasste umgehend die Nachalarmierung eines weiteren Löschzuges und leitete die Brandbekämpfung und Menschenrettung ein.
 
Eine Person, die das Gebäude noch verlassen konnte, wurde vom Rettungsdienst versorgt und mit einer Rauchgasvergiftung ins Klinikum eingeliefert.
 Der erste Trupp der Berufsfeuerwehr drang über den Treppenraum in der Wannweiler Straße in das völlig verrauchte Gebäude vor. Ein weiterer Trupp der Abteilung Freiw. Feuerwehr Betzingen ging über den Zugang von der Briesbergstraße vor und suchte das Obergeschoss ab.
 
Ein weiterer Löschzug der Abteilung Freiw. Feuerwehr Stadtmitte unterstützte die Menschenrettung und Brandbekämpfung. Über 2 Drehleitern wurden Entlüftungsöffnungen im Dach geschaffen, um die Rauch- und Wärmepolster im Gebäude abführen zu können.
 
Die Trupps kamen in dem völlig verrauchten und vermüllten Gebäude nur sehr langsam voran. Nach knapp einer Stunde konnte die Person aufgefunden werden. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen.
 
Aufgrund der eisig kalten Temperaturen bildete sich schnell eine spiegelglatte Fahrbahn. Die Technischen Betriebsdienste übernahmen die Bereitstellung von Streusalz und Mulden für das herausgeräumte Brandgut.
 
Die Nachlöscharbeiten dauern noch einige Stunden an, nachdemsich der Brand in die Zwischendecke gefressen hatte. Die Feuerwehr ist mit dem Freilegen der Glutnester beschäftigt.
 
Von der Feuerwehr waren 2 Löschzüge mit 36 Mann im Einsatz. Zur Ablösung und Durchführung der Nachlöscharbeiten wurden je eine Gruppe aus Oferdingen und Gönningen angefordert. Insgesamt waren 76 Einsatzkräfte vor Ort.
 
Vom Rettungsdienst waren 2 Notärzte, 3 Rettungswagen und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst eingesetzt.
 
Bezirksbürgermeister Thomas Keck informierte sich vor Ort über den Stand der Löscharbeiten.