Dieser Unfall hätte weitaus schlimmer ausgehen können: Ein 75-Jähriger hatte mit seinem Auto das Rotlicht am Andreaskreuz übersehen und wurde prompt von einem Regionalzug erfasst.

ALEXANDER THOMYS

Münsingen. Der Reutlinger Autofahrer wollte die Gleise auf der Lautertalstraße in Richtung Bundesstraße 465 überqueren, als die Regionalbahn 22178 in Richtung Gomadingen gegen 15.10 Uhr den Bahnhof Münsingen verließ. Nach wenigen Metern kam es zur Kollision, wobei die Regionalbahn glücklicherweise bis dahin nur wenig Fahrt aufgenommen hatte. Dennoch: Der Aufprall war so stark, dass der linke Puffer des Triebwagens sich tief in das Innere des Renaults bohrte.

Weil der Pkw-Lenker alleine unterwegs war, blieb es beim Sachschaden – ein Beifahrer hätte sich wohl schwerste Verletzungen zugezogen. Anschließend musste die Freiwillige Feuerwehr das Fahrzeug mit hydraulischem Rettungsgerät von der Lok trennen. In der Regionalbahn hielten sich zum Zeitpunkt des Unfalls keine Fahrgäste auf. Sowohl der 55-jährige Lokführer als auch der Autofahrer kamen mit dem Schrecken davon. Während der Unfallaufnahme regelte die Polizei den Verkehr. Während der Bergung des Pkws war die Unfallstelle komplett gesperrt.

Quelle: Alexander Thomys / Alb Bote / Südwestpresse