Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Kutschengespann schwer verunglückt

Einsatz der Feuerwehr Gomadingen am von Bernd Schreiner, Feuerwehr Gomadingen

Unfall mit einem Kutschengespann im Schelmenbühl-Gomadingen
Der 40-jährige Kutscher zog sich schwere Verletzungen zu, weshalb er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde. Seine 24-jährige Mitfahrerin kam hingegen mit leichteren Verletzungen in die Albklinik.
Als der 40-Jährige mit einer von zwei Pferden gezogenen so genannten Marathonkutsche die abschüssige Straße im Schelmenbühl hinunterfuhr, scheuten oder kollabierten die Pferde aus noch ungeklärter Ursache. Der Kutscher versuchte daraufhin, die Kutsche auf einer Strecke von mehreren
hundert Metern abzubremsen und das Gespann wieder unter Kontrolle zu bringen, was ihm aber nicht gelang. In einer scharfen Linkskurve geriet das Kutschengespann schließlich auf das ebenfalls abschüssige Anwesen eines Wohnhauses, worauf die Kutsche auf die Seite kippte und der Kutscher,
seine Mitfahrerin und auch die beiden Pferde zu Boden stürzten. Während der Kutscher schwer verletzt wurde, erlitt seine Mitfahrerin leichtere Verletzungen. Wie schwer die beiden Pferde bei dem Unglück verletzt worden sind, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

(Quelle GEA)


Bei Ankunft an der Unfallstelle war bereits ein ausgebildeter Ersthelfer vor Ort, der am Kutscher bereits Erste Hilfe-Maßnahmen durchführte, kurze Zeit später war der Rettungsdienst zur Unterstützung vor Ort.
Die leicht verletzte und unter Schock stehende Mitfahrerin wurde von einer Passantin/Nachbarin betreut, wurde dann von uns übernommen und später ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben.
Beide Pferde lagen bewegungslos neben der Kutsche seitlich am Boden, bevor ein Gestütsmitarbeiter die Tiere mit einer Injektion völlig ruhigstellte.
Weiterhin wurden folgende Maßnahmen getroffen:
Absicherung der Unfallstelle, Unterstützung beim Verletztentransport, Maßnahmen zur Einweisung des Rettungshubschraubers,  Verkehrsumleitung, Zugang und Platzschaffung für die Rettung und weitere Maßnahmen.


Die Kusche wurde entfernt, sowie die Pferde gemeinsam mit hinzugekommene Gestütsmitarbeiter wieder zum Stehen gebracht. Als die Pferde beide in Pferdeanhänger untergebracht waren, rückte die Abt. Gomadingen nach Rücksprache mit der Polizei ab.