Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Gemeinderat beschließt die Ersatzbeschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges und des Feuerwehrkranwagens

von Amtsleiter Harald Herrmann

Der Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am 18.11.2013 der Ersatzbeschaffung eines neuen Lösch-/Hilfeleistungsfahrzeuges vom Typ HLF 20 zugestimmt. Das Fahrzeug ersetzt das Löschgruppenfahrzeug LF 16/20 (1/44-2) der Abteilung Stadtmitte. Das neue Fahrzeug wird jedoch entsprechend der Beschlüsse des Feuerwehrausschusses und der Festlegungen im Feuerwehr-Bedarfsplan bei der Berufsfeuerwehr stationiert werden und das dort vorhandene HLF 20 zur Abt. FF Stadtmitte umgestellt. Der Auftrag geht an die Firma Magirus in Ulm, das Fahrgestell wird die Firma MAN, Kirchentellinsfurt liefern.

Ebenfalls wurde am 28.11.2013 vom Gemeinderat die Ersatzbeschaffung des inzwischen 24 Jahre alten Feuerwehrkrans beschlossen. Der Auftrag geht an die Firma Liebherr in Ehingen. Das Fahrzeug wird eine Lieferzeit von rund 12 Monaten haben. 

Der bisherige Feuerwehrkran (Baujahr 1989) mit einer max. Hublast von 30 Tonnen (bei 3 m Ausladung) soll nun nach 24 Jahren durch einen neuen Kran mit einer Hublast von mind. 40 Tonnen ersetzt werden. Ziel ist es, in einem Abstand von 10 Metern um das Fahrzeug ein Gewicht von rund 11-12 Tonnen noch anheben zu können.  Die Auslegerlänge wird 50 m betragen.

Die Ersatzbeschaffung ist zwingend notwendig, da der heutige Kran überaltert und reparaturanfällig ist. Er fällt mit zunehmender Häufigkeit aus, Ersatzteile sind bei der Firma FAUN oft nicht mehr verfügbar und müssen als Sonderanfertigung hergestellt werden, was sehr teuer und mit hohen Ausfallzeiten verbunden ist.

Zudem erfüllt der bisherige Feuerwehrkran seine Aufgaben nur noch teilweise. In den letzten 25 Jahren sind die Fahrzeuge, insbesondere die LKWs immer größer und schwerer geworden. Teilweise können diese Fahrzeuge bei einem Rettungseinsatz nur noch im „Grenzbereich“ angehoben werden.

Der Feuerwehr-Kranwagen ist ein wichtiger Bestandteil des Rüstzuges der Feuerwehr Reutlingen. Er bildet in der Fahrzeugkonzeption nach dem Feuerwehr-Bedarfsplan der Stadt Reutlingen neben dem Vorausrüstwagen und den kombinierten Lösch-/Hilfeleistungsfahrzeugen anstelle eines Rüstwagens die „schwere technische Komponente mit einer Seilwinde“ ab.

Dadurch konnten in der Vergangenheit die zwei Fahrzeuge mit Seilwinde (Rüstwagen RW. 2 und Gerätewagen GW. 2 Öl) eingespart bzw. durch einen Abrollbehälter ersetzt werden. Der Feuerwehr Reutlingen steht heute nur noch eine Seilwinde auf dem Feuerwehrkran zur Verfügung.