Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Feuerwehrtaucher bilden sich in der Reutlinger Feuerwache fort

Mitte Februar fand in den Schulungsräumen der Reutlinger Feuerwehr ein Taucherseminar statt, zu dem Dipl.-Ing. Josef Helpenstein von Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland Pfalz aus Koblenz als Referent gewonnen werden konnte. Neben Tauchern der Feuerwehr Reutlingen waren auch Gäste und Tauchkollegen der Feuerwehren Stuttgart, Tübingen und Mengen anwesend.

Zu Beginn des Seminars stellte der Gast aus Rheinland-Pfalz den 30 Seminarteilnehmern die Ausbildungsmöglichkeiten im Tauchwesen an der Koblenzer Feuerwehrschule vor, bevor er auf die Änderungen der für das Tauchen gültigen Feuerwehr-Dienstvorschrift und deren Auswirkungen auf den Taucherdienst bei Einsätzen und Übungen einging.

Den Schwerpunkt des Seminars bildete aber die Gefährdungsanalyse bei Taucheinsätzen. „Ziel eines jeden Tauchganges muss es sein, wieder gesund aus dem Wasser zu steigen“, so der Ausbilder Josef Helpenstein, der anhand bekannter Tauchunfälle und praktischer Erfahrungen auf die speziellen Gefahren im Taucheinsatz einging.

Gerade bei Taucheinsätzen können die Einsatzkräfte erheblichen Gefahren, beispielsweise durch Bootsverkehr, Strömungen oder auch Treibgut ausgesetzt sein. Da diese Gefahren auch im Übungsdienst bestehen und die Übung dem Realeinsatz gleichgesetzt werden kann, kommt der Gefahrenvorbeugung im Taucherdienst eine besondere Bedeutung zu.

Die Feuerwehr Reutlingen wurde bislang glücklicherweise von Tauchunfällen verschont. Damit dies auch zukünftig so bleibt, war der Ausbildungstag vom Leiter des Reutlinger Tauchwesens Ulrich Meyer zur Vorbeugung und Vermeidung von Unfällen angesetzt worden. Sollte es trotz aller Vorkehrungen dennoch zu einem Tauchunfall kommen, sind die Einsatzkräfte nun bestens vorbereitet, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten.