Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Feuerwehr Bad Urach erhält im Jubiläumsjahr ein neues LF 20/16

Bad Urachvon Steffen Buck, Feuerwehr Bad Urach

Die Feuerwehr Bad Urach stellte am 23.01.2009 ein neues LF 20/16 in Dienst. Es löst das aus dem Jahre 1978 gebaute TLF 16/25 ab.

Im Januar 2007 bekam die Wehr grünes Licht vom Gemeinderat, einen Zuschussantrag an Kreisbrandmeister Walter Hermann zu stellen, nach einem positiven Bescheid im Juni 2007 begann sofort die Europaweite Ausschreibung des Fahrzeugs. Im Dezember 2007 war dann ein Beschluss gefasst, und es konnte bestellt werden. Das Fahrgestell lieferte, wie beim Rüstwagen, die Firma MAN. Der Aufbau wiederum sollte von der Firma Rosenbauer in Leonding gefertigt werden, den Zuschlag für die Beladung erhielt die Firma Barth Feuerwehrtechnik, die Funkausstattung wurde von der Firma Defcon übernommen. Nach einer Bauzeit von etwas über 11 Monaten konnten wir das fertige Fahrzeug am 04.12.2008 in Leonding in Empfang nehmen. Es ist das zweite Fahrzeug der Firma Rosenbauer im Landkreis Reutlingen.

Bewusst wurde ein reines LF 20/16 und kein HLF angeschafft. Dies liegt daran, dass die Bad Uracher Wehr auch in Zukunft an dem bestehenden Rüstzug-Konzept mit der VRW Komponente festhalten will. Es würde bei den vielen Steigen rund um Bad Urach, die für jede Überlandhilfe gefahren werden müssen, keinen Sinn machen, mit einem Großfahrzeug auszurücken. Das nun in Dienst gestellte Fahrzeug ist eine optimale Ergänzung des Löschzugs. Das neue LF wird den Platz als Erstausrücker unter dem Funkrufnahmen 1/44-1 einnehmen. Auch im Rüstzug, wo bis jetzt mit dem TLF ausgerückt worden war, wird nun mit dem neuen LF ergänzt.  

Nicht nur für Bad Urachs Bürger, auch für die Teilgemeinden, aber auch für die anderen Gemeinden, die im Ausrückebereich der Überlandhilfe liegen, wurde ein optimales Fahrzeug zur Sicherstellung des Brandschutzes realisiert. Das Fahrzeug verfügt über einen 2.400 Liter großen Wassertank mit einem zusätzlich eingebauten 200 Liter Schaumtank. Damit lässt sich auch in abgelegenen Einsatzorten ein wirksamer Erstangriff ausführen. Das Fahrzeug wurde rein nach DIN beschafft und hat keine zusätzliche Sonderbeladung an Bord.

Auch bei der Motorisierung wurde der topografischen Lage Rechnung getragen. Mit 280 PS, die der MAN leistet, ist es nun möglich, in einer angemessenen Zeit die Steigungen auf die Alb hinauf zu kommen.

Die Stadt Bad Urach hat mit Unterstützung des Landkreises Reutlingen  fast 360.000 Euro in die Sicherheit der Bürger Bad Urachs und Umgebung investiert.