Anfang Mai startete in Metzingen die im Zweijahresturnus stattfindende Truppführerausbildung. Neben 14 Feuerwehrangehörigen aus den Feuerwehren Bad Urach, Gomadingen, Grafenberg, Kusterdingen, Lichtenstein, Metzingen und Pliezhausen nahm auch ein Notfallsanitäter des DRK Rettungsdienstes aus Reutlingen teil.

Neben Rechtsgrundlagen, alles rund um den Feuersicherheitswachdienst, Gefahren an der Einsatzstelle, ABC Gefahrstoffen sowie Brennen und Löschen, lernten die Lehrgangsteilnehmer in der praktischen Ausbildung den Lösch- und Hilfeleistungseinsatz mit Schwerpunkt Führungsrolle als Truppführer.

Nach mehr als 50 Ausbildungsstunden war es dann am 8 Juni soweit: Nach dem schriftlichen Leistungsnachweis ging es mit dem Löschzug zu einer unklaren Brandmeldung in einem Mehrfamilienhaus. Am Übungsobjekt quoll bereits dichter Rauch aus mehreren Fenstern.

„Brand im 1. Obergeschoss, mehrere Personen vermisst! Angriffstrupp unter Atemschutz mit erstem Rohr zur Menschenrettung…“ lautete die Lageeinweisung an die Mannschaft.

Mit mehreren Atemschutztrupps gelang es den Lehrgangsteilnehmern insgesamt vier Personen aufzufinden, ins Freie zu retten und den „Brand“ rasch zu löschen. Ein fingierter Atemschutznotfall wurde ebenso mit Bravour gemeistert.

Am Nachmittag bedankte sich Feuerwehrkommandant Hartmut Holder bei den frisch gebackenen Truppführern für ihr Engagement, die gezeigten Leistungen und die aufgebrachte Zeit. Er gratulierte ihnen zum bestandenen Lehrgang und übergab die Urkunden. In der feierlichen Rede wünschte Holder allen einen unfallfreien Feuerwehrdienst und stets ein glückliches Händchen bei der Erledigung aller Aufgaben.

Ein herzlicher Dank gilt auch den Ausbildern Jens Stephan, Dieter Stärr, Jürgen Späth, Stephan Etzel, Steffen Mack, Marco Hellmig und Daniel Thüringer. Zum wiederholten Mal stellten die Feuerwehren Grafenberg und Metzingen gemeinsam ein Ausbilder-Team.