Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Festakt und Umzug zum Abschluss des Landesfeuerwehrtags

Landesfeuerwehrtag in Ravensburg
 22.06.2008 Ravensburg - Mit einem Festakt und einem Umzug ist am
Sonntag der 10. baden-württembergische Landesfeuerwehrtag zu Ende
gegangen. Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) sagte bei dem
feierlichen Abschluss im Ravensburger Konzerthaus, er bewundere die
Arbeit der mehr als 100.000 ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Ihre
Tätigkeit sei schwer und nicht immer mit Freude verbunden. Sie erwiesen
der Sicherheit der Bürger aber einen großen Dienst. Er appellierte an
die Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen, die Ehrenamtlichen
freizustellen und zu fördern.

Der Landesfeuerwehrtag findet alle fünf Jahre an wechselnden Orten
statt. Erstmals war er zusammen mit dem Landesjugendfeuertag organisiert
worden. Vier Tage lang hatten etwa 4.000 Aktive mit einem vielfältigen
Programm in Ravensburg und der Nachbarstadt Weingarten Einblicke in ihre
Arbeit gewährt und über Brandschutz informiert. Dazu gehörten Fahrzeug-
und Geräteschauen, Ausstellungen, Leistungswettbewerbe, Einsatzübungen
sowie Mitmach-Aktionen und Unterhaltung. Fachleute informierten sich bei
einer Ausstellung über technische Neuheiten oder einem Symposium zur
Rettung von Unfallopfern.

Die Feuerwehrleute zeigten bei dem Treffen, dass sie fit sind: beim
Laufen und Radfahren im Rahmen des 3. Baden-Württembergischen
Feuerwehr-Duathlons. Musikfreunde kamen bei einem festlichen Konzert in
der Weingartener Basilika sowie verschiedenen Platzkonzerten auf ihre
Kosten. Aufsehen erregten historische Feuerwehrfahrzeuge. Unter dem
Motto «Nostalgie in Rot» hatten 15 Lösch- und Drehleiterfahrzeuge aus
den 1920er und 1930er Jahren vor dem Treffen eine Rundfahrt durch die
Region unternommen, bevor sie ausgestellt wurden.

Ein Blick in die Geschichte der Feuerwehr erlaubte auch der Umzug durch
das Ravensburger Zentrum. Historische Handdruck-Feuerspritzen und
Leiterwagen sowie traditionelle Feuerwehrfahnen waren zu sehen. Aber
auch aktuelle Einsatzgeräte und -fahrzeuge wurden präsentiert. Im Land
gibt es rund 110.000 freiwillige Feuerwehrleute sowie rund 8.000
Angehörige von Berufs- und Werksfeuerwehren. Quelle: dpa/lsw