Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Küche brennt aus

Einsatz der Feuerwehr MetzingenKüchenbrand am von Steffen Mack, Feuerwehr Metzingen

Den Einsatzleitstellen von Polizei und Feuerwehr wurden am Mittwochabend, gegen 21 Uhr, ein Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Es war unklar, ob sich noch Personen in dem Gebäude aufhalten. Daraufhin wurden zwei Löschzüge der Metzinger Feuerwehr sowie die Führungsunterstützungseinheit alarmiert.

Der diensthabende Zugführer sowie die ersten Einsatzkräfte konnten eine starke Verrauchung sowie Rauchaustritt aus mehreren Fenstern aus der Wohneinheit feststellen. Des Weiteren bekamen sie die Information, dass alle Personen die Brandwohnung verlassen konnten. Vermisst werden zwei Meerschweinchen sowie eine Katze.

Umgehend gingen drei Atemschutztrupps in die betroffene Wohnung, löschten den Brand in der Küche und durchsuchten das dreistöckige Gebäude auf die vermissten Tiere. Die beiden Meerschweinchen konnten schnell aufgefunden und gerettet werden, die Katze rettete sich vermutlich selbst. Bereits um 21:15 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Eine Ausbreitung des Brandes auf die Wohnung und weitere Gebäudeteile konnte verhindert werden. Die umfangreichen Belüftungsmaßnahmen sowie Nachlöscharbeiten nahmen jedoch noch einige Zeit in Anspruch. Die Küche musste zum Teil ausgebaut und ins Freie verbracht werden.

Zwei Bewohner, die sich zur Brandausbruchszeit in der Wohnung befanden, wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik eingeliefert. Die Polizei hat die Brandursachenermittlungen aufgenommen. Die Wohnung, an der von der Polizei ein Sachschaden von geschätzten 150.000 Euro entstanden sein dürfte, ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen vorläufig bei Bekannten unter.

Im Einsatz waren die Abteilungen Metzingen und Glems mit insgesamt elf Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften, der Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft Metzingen mit acht Fahrzeugen und die Polizei mit drei Streifenwagen.

Der Erste Bürgermeister Patrick Hubertz und der Geschäftsbereichsleiter für Recht und Ordnung Albrecht Gaiser sowie der Kreisbrandmeister Wolfram Auch informierten sich vor Ort über die Einsatzmaßnahmen.