Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Gefahrstoffaustritt in einer Fertigung

Einsatz der Feuerwehr Werkfeuerwehr BoschGefahrstoff am von R. Nübel, Feuerwehr Werkfeuerwehr Bosch

Am Abend des 17.12.2020 ist es auf dem Firmengelände der Firma Bosch in der Tübingerstrasse zu einem Gefahrtsoff- Unfall gekommen.

An einer Anlage zur Herstellung von Halbleiter gab es einen Rückstau im Abflusssystem. Dadurch konnten Chemikalien nicht korrekt abgelassen werden. es kam zum Überlaufen der Chemikalie. Es handelte sich um ein Gemisch aus Isopropanol und Flusssäure.

Entsprechende Detektoren meldeten den Austritt der Chemikalien. Die Mitarbeiter wurden aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Die Werkfeuerwehr rückte mit 34 Hauptberuflichen und 27 Nebenberuflichen Kräften in 13 Fahrzeugen zur Eindämmung der Säure aus.

Insgesamt elf Personen wurden in ärztliche Behandlung verbracht. Alle Mitarbeiter konnten nach kurzer Behandlung wieder entlassen werden. Lebensgefahr bestand bei keinem der Arbeiter.

Der Rettungsdienst war mit neun Fahrzeugen und einem Leitenden Notarzt vor Ort, und die Berufsfeuerwehr Reutlingen mit einem Vertreter. Neben dem hauptamtlichen Rettungsdienst waren auch die Bereitschaften von DRK und Maltesern im Einsatz. Ob und in welcher Höhe Schaden entstanden ist, kann derzeit noch nicht beziffert werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit, so die Polizei.