15 Feuerwehrangehörige der Feuerwehren Reutlingen, Pfullingen und Grafenberg, darunter drei Frauen, haben am vergangenen Samstag ihre Grundausbildung bei der Reutlinger Feuerwehr erfolgreich abgeschlossen.
Bevor die jungen Feuerwehrangehörigen jedoch die Lehrgangsurkunden in Empfang nehmen durften, mussten sie ihr Können bei der Abschlussprüfung auf der Reutlinger Feuerwache unter Beweis stellen. Nach einer theoretischen Prüfung hatte der Feuerwehrnachwuchs unter den strengen Blicken der anwesenden Feuerwehrführungskräfte und zahlreichen Gäste den Brand eines mit Gefahrgut beladenen Fahrzeuges in unmittelbarer Nähe eines Gebäudes sowie einen Wohnungsbrand im Obergeschoss zu bewältigen.
Die Grundausbildung dauerte insgesamt sieben Wochen, 132 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis, um nun am Einsatzdienst in den aktiven Einsatzabteilungen in Stadt und Landkreis eingesetzt werden zu können. In der Theorie wurden den jungen Floriansjüngern vom Ausbilderteam um Lehrgangsleiter Peter Werner rechtliche und naturwissenschaftliche Grundlagen sowie die Gefahren der Einsatzstelle vermittelt. Im praktischen Teil wurde das Vorgehen bei Brandeinsätzen und in der technischen Hilfe gelehrt. Ausbildung in Erster Hilfe war ebenfalls Bestandteil der Feuerwehr - Grundausbildung.
Der Reutlinger Feuerwehrkommandant Harald Herrmann bescheinigte allen Teilnehmern einen erfolgreichen Lehrgangsabschluss und dankte besonders den Ausbildern, den Maschinisten und dem Sachgebiet Aus- und Fortbildung, die erheblich zu einem erfolgreichen Lehrgangsabschluss beigetragen haben. Den neuen Einsatzkräften dankte er für das Engagement und den Einsatz in den vergangenen Wochen. In der Realität gelte es nun das Erlernte zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. „Jetzt wird es ernst“, so Herrmann. Er verband seine Worte mit dem Wunsch, stets unfallfrei vom Dienst nach Hause zurückzukehren.
Bild 1: Das Bild zeigt den Lehrgang bei der Vornahme eines Löschangriffs.
Bild 2: Das Bild zeigt die Rettung einer Person über eine Leiter der Feuerwehr