Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Hubarbeitsbühne der Feuerwehr Reutlingen beim Tag der offenen Tür an der Landesfeuerwehrschule vorgestellt

von Harald Herrmann

Anlässlich des Tag der offenen Tür an der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg präsentierten die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen aus ganz Baden-Württemberg ihr breites Aufgabenspektrum in der Gefahrenabwehr und zeigten, wie professionell sie heute zusammen arbeiten. Neben der Landesfeuerwehrschule zeigten auch Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Land ihre Einsatzmöglichkeiten. Von der Reutlinger Feuerwehr wurde die Hubarbeitsbühne für die Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung in Bruchsal ebenfalls erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Stadtbranddirektor Harald Herrmann und Landesbranddirektor Hermann Schröder erläuterten dem Baden-Württembergischen Innenminister, Reinhard Gall, die Konzeption und die Einsatzmöglichkeiten des neuen Fahrzeuges, das Modellprojekt für weitere Fahrzeuge im Land sein wird. In jedem Regierungsbezirk sollen nach Auffassung des Innenministeriums künftig ein bis zwei solcher Fahrzeuge vorhanden sein, um bei Industriebränden oder Hilfeleistungen in großen Höhen künftig noch effektiver, vor allem aber auch sicherer arbeiten zu können. Erstmals sei dieses Konzept, so Hermann Schröder, nun bei der Reutlinger Berufsfeuerwehr umgesetzt worden.

Reinhold Gall zeigte sich beeindruckt von den Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeuges und ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit Landesbranddirektor Hermann Schröder, dem zuständigen Abteilungsleiter im Innenministerium, Herrn Helmut Hellstern, dem Leiter der Landesfeuerwehrschule, Thomas Egelhaaf und dem Kommandanten der Reutlinger Wehr, im Korb auf 42 m Höhe zu fahren.

Gall stellte anlässlich der Besichtigung auch heraus, welches Potenzial die Kooperation zwischen Landesfeuerwehrschule, den Feuerwehren im Land, dem THW, den Sanitätsorganisationen, der Bergwacht und der DLRG biete. Baden-Württemberg stelle sich den Anforderungen der Zeit und arbeite intensiv daran, den Bevölkerungsschutz und sein Feuerwehrwesen weiter zu optimieren. Gerade mit dem breiten Angebot der Landesfeuerwehrschule, der geplanten Erweiterung um die Akademie zur Gefahrenabwehr, der dort vorgesehene Verzahnung aller Organisationen im Bevölkerungsschutz und der engen Kooperation von Praxis und Wissenschaft setze das Land weiter Maßstäbe, die weit über die Landesgrenzen Beachtung finden würden.

Gall verwies auch darauf, dass an der Landesfeuerwehrschule die Frauen und Männer optimal auf ihren wichtigen Dienst im Einsatz für ihre Mitmenschen vorbereitet werden. Die Verantwortlichen würden dabei immer rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkennen. Vom ehemals reinen Brandschützer seien die Feuerwehrangehörigen zum Soforthelfer in Not- und Unglücksfällen aller Art geworden.

Die Übungsanlage in Bruchsal gilt europaweit als beispielgebend. Nicht zuletzt deshalb freut es mich, dass beim Tag der offenen Tür auch die Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen werfen kann, so Gall. Innenminister Reinhold Gall: Die geplante Akademie zur Gefahrenabwehr wird europaweit Maßstäbe setzen.