Feuerwehr - Die Abteilung Neuhausen rückte im vergangenen Jahr unter neuer Führung zu 22 Einsätzen aus
Dickes Lob für eine zuverlässige Truppe
METZINGEN-NEUHAUSEN. Alle Aufgaben mit Bravour gemeistert hat die Abteilung Neuhausen der Feuerwehr Metzingen. Lob gab es von allen Seiten für die neue Feuerwehrführung, die das erste Jahr souverän hinter sich gebracht hat.
Abteilungskommandant Ralf Löffler und sein Stellvertreter Sebastian Hoffmann haben die Ärmel hochgekrempelt und sich mit viel Elan an die neue Aufgabe gemacht. Viel Arbeit ist im Verborgenen geleistet worden, wie Metzingens Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler anerkennend feststellte.
Professionelle Zusammenarbeit Zu 22 Einsätzen sind die 33 aktiven Feuerwehrmänner mit einem Durchschnittsalter von knapp 36,5 Jahren aus Neuhausen im vergangenen Jahr gerufen worden. Dabei galt es sechs Mal ein Feuer zu löschen. In der Einsatzstatistik sind außerdem 14 Hilfeleistungen und zwei Verkehrsunfälle vermerkt worden. Egal, ob Wasser aus einem Keller gepumpt oder eine Einsatzstelle für die Polizei ausgeleuchtet werden musste: Die Wehrmänner waren stets zur Stelle.
Vom schnellen, souveränen und disziplinierten Einsatz konnte sich Ortsvorsteherin Lilli Reusch selbst überzeugen, als direkt neben dem Rathaus in einem Haus eine Küche brannte. Es sei gut zu wissen, dass man sich auf die Retter verlassen könne, stellte sie lobend fest. Das Netz der Ersthelfer verdiene Dank, Anerkennung und Respekt. Mit Blick auf die Helfer der Abteilung Neuhausen meinte sie, es sei beruhigend zu wissen, dass die Gesamtfeuerwehr auf die zuverlässige Truppe aus Neuhausen zurückgreifen könne, die sich hervorragend integriert habe. Nur wenn alle an einem gemeinsamen Strick zögen, sei ein Erfolg möglich. Lobende Worte richtete sie insbesondere an die neue Führungsspitze der Wehr.
Ins selbe Horn stieß OB Fiedler, der zu den Leistungen im vergangenen Jahr gratulierte. Auch er habe selber inzwischen mehrfach erfahren, wie Einsätze ablaufen. »Ich sehe, wie ein Rädchen ins andere greift, wenn auch nicht in vorderster Front«, so das Stadtoberhaupt.
Besonders positiv hob er die gute Zusammenarbeit mit der Polizei und dem DRK hervor. Er betonte zudem, dass die Stadt auch in Zeiten knapper finanzieller Mittel alles in ihrer Macht tue, um die Arbeit der Wehr zu unterstützen. In diesem Zusammenhang ging er auf die neue Schutzkleidung und den Ende des vergangenen Jahres ausgelieferten Mannschaftstransportwagen ein. In seinem Grußwort erinnerte er außerdem daran, dass die Angehörigen der Feuerwehr unzählige Stunden für die Allgemeinheit erbringen. Der Einsatzdienst zähle dazu ebenso, wie die Aus- und Fortbildung sowie das gesellschaftliche Leben.
An schwierige Einsätze, die man gemeinsam gemeistert habe, erinnerte der Leiter des Polizeireviers Metzingen, Heiko Kächele. Er schätze vor allem die professionelle Zusammenarbeit. Die Vorbereitung von Einsätzen zähle dazu ebenso, wie die Nachbearbeitung. Dabei gehe es zum Teil um »hoch emotionale Dinge«, wie der Polizeirat hervorhob. Nur so sei es aber möglich, die Aufgaben Schulter an Schulter zu meistern.
Zum Hauptfeuerwehrmann beförderte man Michael Hientz, zu Oberfeuerwehrmännern Daniel Fuchs und Thomas Rümmelin. Feuerwehrmann darf sich jetzt Marco Hau nennen. (mut)