Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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60 Tote bei Unfällen mit Rauch, Feuer und Flammen im Jahr 2009 / 62 Prozent ereignen sich durch unkontrollierte Feuer in Gebäuden

Laut einer Presseinformation des Statistischen Landesamtes vom 11. Februar fielen 2009 insgesamt 60 Menschen den Verletzungen bzw. Vergiftungen zum Opfer, die sie sich im Zusammenhang mit einem Brand zugezogen hatten. Im Vorjahr waren mit 34 Fällen die wenigsten Toten der letzten 20 Jahre zu beklagen. Das Ergebnis von 2009 lag dagegen leicht über dem langjährigen Durchschnitt von 58 Fällen. Mit zusammen 37 Toten ereignen sich die meisten derartigen Unfälle mit tödlichem Ausgang in Gebäuden, in denen ein Feuer ausgebrochen war (62 Prozent). Die Fallzahlen aller übrigen tödlichen Unglücksfälle, die auf Rauch, Feuer und Flammen zurückzuführen waren, blieben 2009 jeweils im einstelligen Bereich, was ebenfalls dem langjährigen Durchschnitt entspricht.
http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2011040.asp

Im Landkreis Reutlingen starben in diesem Jahr bereits zwei Menschen bei Bränden.

Brandtote sind Rauchtote
Zu den meisten Brandopfern kommt es nachts zwischen 23 und 7 Uhr bei Bränden in Wohnungen. Die Mehrheit der Brandopfer stirbt an einer Rauchvergiftung und zwei Drittel aller Opfer werden im Schlaf überrascht. Giftiger Rauch und tödliches Kohlenmonoxid sind im Schlaf nicht wahrnehmbar und führen rasch zur Bewusstlosigkeit.

Rauchwarnmelder retten Leben
Rauchwarnmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen frühzeitig Alarm. Der Alarm warnt schlafende Personen rechtzeitig vor den drohenden Gefahren eines Brandes. Gefährdete Personen bekommen so den Zeitvorsprung, den Sie für die Flucht vor dem giftigen Rauch brauchen. In Ländern, in denen Rauchwarnmelder bereits weit verbreitet sind, ist die Zahl der Brandopfer drastisch zurückgegangen.