Reutlingen. Am 18.04.2012 wurde die Feuerwehr Reutlingen innerhalb kürzester Zeit zu zwei Bränden gerufen. Gegen 21:30 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr Reutlingen zu einer Rauchentwicklung im Keller eines Wohnhauses an der Julius-Kemmler-Straße in Betzingen gerufen. Die Bewohner hatten den Brandgeruch bemerkt und einen Nachbar informiert. Dieser ist Mitarbeiter der Werkfeuerwehr Bosch und hat sofort den Notruf abgesetzt. Er hatte auch die Bewohner aufgefordert die Wohnung zu verlassen. Sofort alarmierte die Leitstelle den Löschzug der Berufsfeuerwehr und die örtliche Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr, sowie den Führungs- und Leitungsdienst der Berufsfeuerwehr Reutlingen. Vor Ort konnte eine leichte Rauchentwicklung festgestellt werden. Der Brand wurde durch Aschereste aus einer Holzfeuerungsanlage die in einer Kunststoffbox gelagert wurden ausgelöst. Nachdem die Aschereste abgelöscht und der Keller gelüftet wurde konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnung zurück. Im Einsatz waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Betzingen und die Abteilung Stadtmitte stellte den Grundschutz.
Noch während die letzten Einsatzkräfte mit den Aufräumarbeiten in der Julius-Kemmler-Straße beschäftigt waren wurde die Leitstelle über einen Garagenbrand an der Zaisentalstraße informiert. Sofort entsendete die Leitstelle den auf der Wache befindlichen Löschzug der Stadtmitte, und den Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Reutlingen. Vor Ort wurde eine Garage im Vollbrand vorgefunden. Die Flammen und die Hitzeentwicklung hatten bereits die Rollläden des Wohngebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Zur Verhinderung eines Feuerüberschlags auf das Wohngebäude wurden zwei handgeführte Strahlrohre von zwei Seiten zur Riegelstellung und Sicherung des Wohngebäudes eingesetzt. Ein weiterer Trupp begann parallel mit der Brandbekämpfung. Bei der Brandbekämpfung wurde ein Freiwilliger Feuerwehrmann leicht verletzt. Er zog sich beim Anlegen des Atemschutzes eine leichte Rauchvergiftung zu. Er wurde zunächst rettungsdienstlich versorgt und im Krankenhaus noch einmal gründlich untersucht. Er konnte das Krankenhaus noch in der Nacht wieder verlassen. Durch den massiven Löschangriff konnte eine Ausbreitung auf das angrenzende Wohngebäude und Garagen verhindert werden. Der geschockte Besitzer der Garage gab an, dass er eine leichte Rauchentwicklung aus der geschlossenen Garage erkannte, diese öffnete und ihm dann dicker schwarzer Rauch entgegenschlug. Durch die Zufuhr von Luft wurde der Schwelbrand entfacht breitete sich rasant auf. Die Löschversuche des Besitzers mit einem Feuerlöscher schlugen jedoch fehl. Die Garage und dessen Inhalt brannten völlig aus. Im Einsatz waren der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Innenstadt und der Löschzug der Berufsfeuerwehr. Der Einsatz war gegen 00:00 Uhr beendet.
Feuerwehr Reutlingen
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