Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Katastrophenhilfe wirksamer gestalten

Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Ihrer Kenntnis:

Katastrophenhilfe wirksamer gestalten
05.03.2008 - Der Katastrophenschutz und die humanitäre Hilfe der Europäischen Union sollen gestärkt und besser koordiniert werden. Dies sieht eine Mitteilung zur Stärkung der Katastrophenabwehr vor, die die Europäische Kommission heute angenommen hat. Die Mitteilung befasst sich sowohl mit Naturkatastrophen als auch mit von Menschen verursachten Katastrophen in und/oder außerhalb der EU. Die Kommission hat eine Bestandsaufnahme aller Ressourcen vorgenommen und als ersten Schritt einen Aktionsplan mit spezifischen Maßnahmen für Ende 2008 vorgestellt.

Kommissionspräsident José Manuel Barroso erklärte: „Ob Hilfe für Tsunami-Opfer in Südasien, Evakuierung von EU-Bürgern aus dem von kriegerischen Auseinandersetzungen heimgesuchten Libanon oder Bekämpfung von Überschwemmungen und Waldbränden in Europa - wir können unsere Bürger nur schützen und anderen helfen, indem wir Solidarität beweisen. Bei der Abwehr von Katastrophen ist Europa, wie in vielen anderen Bereichen auch, am stärksten, wenn es seine vorhandenen Möglichkeiten bündelt und sein vielfältiges Know-how einbringt."

Naturkatastrophen großen Ausmaßes sind oft grenzüberschreitender Natur und erfordern mehrseitige, koordinierte Maßnahmen. Gleichzeitig verwischen die Grenzen zwischen innerer und äußerer Bedrohung zusehends: Das Seebeben im Indischen Ozean traf neben der einheimischen Bevölkerung auch europäische Touristen. Hochwasser und Waldbrände ziehen EU-Mitgliedstaaten und benachbarte Länder gleichermaßen in Mitleidenschaft. Die Union sieht sich daher durch die Erwartungen ihrer Bürger in die Pflicht genommen, die sich eine effektive und effiziente Reaktion der EU auf Bedrohungen im Inneren und - als Ausdruck der Solidarität der EU - in anderen Teilen der Welt wünschen.

Die heutige Mitteilung enthält unter anderem Vorschläge zum Ausbau des Gemeinschaftsverfahrens für den Katastrophenschutz zu einem echten Einsatzzentrum, dem im Ernstfall Notfallreserven zur Verfügung stehen, zur Intensivierung der humanitären Hilfe durch Schließung etwaiger Versorgungslücken und zur Einrichtung eines europäischen Ausbildungsnetzes für Katastrophenschutz, das auf das Know-how der Mitgliedstaaten im Bereich des Zivilschutzes zurückgreift.

Die Mitteilung mitsamt Anhang, der sich dem speziellen Problem der Waldbrandbekämpfung finden Sie

unter: http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/08/385&.....age=DE&guiLanguage=en

Mit freundlichen Grüßen
Hermann Schröder

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 Baden-Württemberg
- Landesbranddirektor -
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