Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Jahreshauptübung Freiwillige Feuerwehr Lichtenstein

Lichtensteinvon Feuerwehr Lichtenstein

Sicherheit Lichtensteins Freiwillige Feuerwehr probt mit achtzig Aktiven vor großer Zuschauerkulisse in einem Industrie-Unternehmen in Unterhausen den Ernstfall

Vor allem Leben retten...

VON DOROTHEE SCHEURER

LICHTENSTEIN. Rauch dringt aus den Fenstern des Industrie-Unternehmens VWS Befestigungstechnik in Lichtenstein-Unterhausen. Um 15.06 Uhr kommt die Meldung "Verpuffung durch austretendes Gas. Teilbrand der Halle und des Bürogebäudes der VWS". Schnell sind die fast achtzig Feuerwehrleute mit dem Ortsverein Lichtenstein des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort in der Gutenbergstraße.

Zum Glück handelte es sich am Samstag um keinen echten Brand, sondern um die angekündigte Hauptübung der freiwilligen Brandbekämpfer vor großer Zuschauerkulisse: Viele Lichtensteiner Bürger, dabei auch Bürgermeister Helmut Knorr, säumten den Straßenrand und wollten die Feuerwehr bei der schwierigen Arbeit beobachten.

Schwachstellen haben sich gezeigt. Aber das ist der Zweck der Übung

Fünf Schwerverletzte, so der Übungsplan, waren im Gebäude des Industriebetriebs. Sie mußten zuerst gesucht und dann in Sicherheit gebracht werden. Menschenleben zu retten, ist vorrangige Aufgabe für die Feuerwehren.

Zuvor waren die Darsteller fachmännisch von den Mitgliedern der RUD (Realistischen Unfalldarstellung Kreisverband Reutlingen), die auch teilweise als Verletzte an der Übung teilnahmen, geschminkt worden. Sie bei starker Rauchentwicklung in der Lagerhalle und den Büros zu finden, war kein leichtes Unterfangen für die Feuerwehrleute.

Nach über einer Stunde gibt es Entwarnung. Die Übung ist beendet. Für Andreas Gekeler, seit Juli Feuerwehrkommandant, war es der erste größere Einsatz. »Zum Glück eine Übung«, sagte er. »Mit dem Einsatz waren wir zufrieden. Es haben sich Schwachstellen gezeigt. Aber das ist auch Zweck der Übung. Und diese müssen wir aufarbeiten.« (GEA)